Erster Adventsmarkt auf den Schrederwiesen – ein voller Erfolg!

 Zum 4. Advent verwandelte sich unser Gelände auf den Schrederwiesen in ein Märchenland, der erste Adventsmarkt in der Geschichte unseres Vereins.

Schon im vergangenen Jahr war er geplant und vorbereitet durch eine – vor allem junge – Gruppe von Ehrenamtlichen, die mit großem Eifer und großer Freude schon seit Sommer dafür gewerkelt hatte. Dann mußten sie kurz vor der Eröffnung die Enttäuschung verkraften, daß alle Märkte abgesagt wurden. Aber keiner ließ sich entmutigen, und ein neuer Anlauf wurde genommen.

 

Und so hörten wir immer wieder den Ausruf von Besuchern: „Das ist ja ein Märchenland“, oder „ein Wunderland – einfach zauberhaft“. Die Buden und Stände, die Lichter und Lagerfeuer und nicht zuletzt der gerade rechtzeitig eingetretene Schneefall, den niemand hatte erwarten oder hätte „machen“ können, das alles schaffte diese stimmungsvolle und fröhliche Atmosphäre.

 

Vor allem aber trugen die Menschen dazu bei, daß jeder sich wohl fühlte: unsere jungen Ehrenamtlichen, die an den vier Tagen Stunde um Stunde trotz der Kälte fröhlich und herzlich Würstl und Glühwein, Eintopf und Bier, Bavesen, Kuchen und Lose verkauften, die Besucher, die diese Fröhlichkeit zurückgaben und kräftig die guten Sachen verzehrten, an den Ständen und in unserem Flohmarkt einkauften ….

 

… und sich in guter Laune um die Lagerfeuer sammelten, nicht selten zu einem Ratsch mit völlig fremden Menschen.

 

Nachmittags und abends spielten Bands ganz unterschiedlicher Stilrichtung für uns und die Gäste, damit für jeden Geschmack etwas dabei war.

 

Drei Lesungen sorgten für eine Zeit der Besinnlichkeit: Gerhard Holz mit dem Klassiker „die Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma, Peter Weiß und Denise Menting mit einer Auswahl von anrührenden und heiteren Texten, eingerahmt und unterbrochen von Gospelchor und Klaviermusik.

 

Über allem leuchtete das Friedenszeichen, das Dorothee für diesen Anlaß geschafften hatte. Es stand über unserem Hof wie der Stern von Bethlehem über dem Stall. Es erinnerte uns daran, daß es nicht überall auf der Welt so friedlich und freudig zugeht wie gerade bei uns und daß wir uns um ein friedliches Miteinander immer auch bemühen sollten.

 

 

Was bleibt noch zu sagen? Vor allem Danke an alle, die diesen Markt ermöglicht haben. Vieles haben wir gespendet bekommen oder stark verbilligt einkaufen können: die Würstl der Metzgerei Eberle, das Fleisch, die Semmeln der Klinik Dritter Orden, das Bier von Giesinger Bräu, die Tombola-Gewinne, damit der Markt auch finanziell ein Erfolg wurde, der unserer Arbeit zugutekommt. Auch an den Verkaufsständen durften wir sowohl Upgecyceltes durch unsere Ehrenamtlichen als auch kostenlos zur Verfügung Gestelltes anbieten, z.B. die wunderbaren Fotos von Michael Martin. Und natürlich wollte niemand etwas von einer Gage wissen, weder die Musiker noch der Chor noch die Künstler in den Lesungen.

Das Engagement unserer jungen ehrenamtlichen Truppe, angeführt von Vroni und begleitet vom – nicht mehr ganz so jungen – Stefan, habe ich schon genannt. Vor allem ohne ihre Begeisterung wäre der Markt nie begonnen und schon gar nicht durchgeführt worden. Mal sehen, wie weit diese Begeisterung nachklingt, ob es auch in diesem Jahr wieder einen Adventsmarkt geben wird. Viele Besucher haben sich mit den Worten verabschiedet: „Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr“.

Öffnungszeiten

Donnerstag, 15.12. bis Sonntag, 18.12.2022,  15:00 h-22:00 h

Programm

Eintritt frei

Donnerstag, 15.12.2022

17:00 Uhr:

Lesung „Heilige Nacht“, gelesen von Gerhard Holz mit musikalischer Umrahmung von Feldmochinger Zwoagsang

19:30 Uhr:

The Doctor & The Dutchman (Rock-Live)

Freitag, 16.12.2022

19:30 Uhr:

Muddy What? (Blues-Live)

Samstag, 17.12.2022

17:00 Uhr:

Lesung von Peter Weiß mit musikalischer Begleitung von „Songlines“

19:30 Uhr:

The Good Old Boys (Blues-Rock`n`Roll Live)

Sonntag, 18.12.2022

17:00 Uhr:

Lesung „…erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier…Weihnachtliches in Klang (Thomas Fischer, Klavier) und Wort (Textauswahl: Denise Menting)

18:00 Uhr:

Miller-Prem-Duo (Paul Prem: Gitarre und Constanze Miller: Gesang und Klavier)

20:00 Uhr:

Ukrainische Weltmusik 

 

 

Auf Euch wartet außerdem täglich: Flohmarkt, Kunsthandwerk, Kinderschminken und -basteln, Glühwein, Giesinger Bier, Bavesen von dem Café Samstagkinder, Bratwurstsemmeln, Eintopf, Punsch, Limo, Kaffee und vieles mehr….

„Kein ganz normaler Adventsmarkt“

Zum ersten Mal seit der Gründung vor 37 Jahren veranstaltet der Verein Schwestern und Brüder vom hl. Benedikt Labre einen Adventsmarkt. Der von Walter Lorenz gegründete Verein kümmert sich in München um die Obdachlosen, fährt jeden Abend mit dem Kleinbus Möwe Jonathan durch die Innenstadt, um die Freunde von der Straße zu besuchen,  und unterhält zwei Wohngemeinschaften, in denen obdachlose Menschen  wieder Heimat finden können.

 

In diesem Jahr wird nun – zusätzlich zu dem immer am Samstag geöffneten Floh- und Antiquitätenmarkt – auf dem Gelände Auf den Schrederwiesen 22 am 4. Adventswochenende ein Markt stattfinden. Organisiert von den jungen Mitarbeitern des Vereins, zusammen mit vielen Freunden und anderen Helfern, werden verschiedenste Verkaufsstände ihre – zumeist upgecycelten oder auch neu hergestellten – Waren verkaufen. Dazu gib es Essen und Trinken, Lesungen, Musik und Singen am Nachmittag sowie Live-Musik mit verschiedenen Bands am Abend im Veranstaltungszelt.

 

Der Markt steht unter dem Motto Kein ganz normaler Adventsmarkt, denn er stellt kein weiteres rein kommerzielles Angebot in der Adventszeit dar. Alle arbeiten ehrenamtlich in ihrer Freizeit für diesen Markt, der Erlös kommt der Arbeit des Vereins zugute. Daher gibt der Markt den Besuchern die Möglichkeit, über ihren eigenen Spaß am Einkauf hinaus, anderen Menschen zu helfen, sich über eine caritative Einrichtung zu informieren und sich vielleicht sogar zu überlegen, ob sie an der einen oder anderen Stelle in Zukunft mithelfen möchten.

Öffnungszeiten: Von Donnerstag, 15. Dezember bis Sonntag, 18. Dezember, jeweils von 15:00 bis 22:00 Uhr. Parallel dazu hat auch jeweils der Flohmarkt geöffnet.

 

Wir bedanken uns von ganzen Herzen bei unseren vielen Helfern und Unterstützern, ohne die das Projekt niemals möglich gewesen wäre.

Vor allem bei den vielen ehrenamtlichen Helfern

die uns sehr viel ihrer Freizeit geschenkt haben.


Danke auch an das Café Samstagskinder, die Brauerei Giesinger, Adelholzener, den Fotograf und Autor Michael Martin, LiveCo, Metzgerei Eberle, Ralf Bogenrieder, Baumpflege Strobel, Elekrotechnik Ribisch, Caffé-Schwalbe.