Schwestern und Brüder
vom heiligen Benedikt Labre e.V.

Jahresrückblick 2018

10. Januar 2019

Das Jahr 2018 war für uns sehr ereignisreich. Nach „schlechten Nachrichten von den Schrederwiesen“ im Januar ging es dann sehr positiv und erfreulich weiter. Viel Schönes haben wir erlebt!

Schrederwiesen

Gleich am Anfang des Jahres teilten uns die Schwestern von den Schrederwiesen mit, daß sie im Laufe des Jahres unseren Verein verlassen würden. Nachdem niemand ernsthaft in Erwägung zog, deshalb das Haus zu schließen, begannen wir sofort mit dem Organisieren der Nachfolge. Bereits im Juni konnten wir aufatmen: Das neue Konzept steht!
Im Februar hatte die erste neue Mitarbeiterin begonnen und wurde von Stefan und den Schwestern langsam eingearbeitet. Für die Sonn- und Feiertage hatten wir durch den Verein ?Wohnen für Hilfe? zwei Studierende gewinnen können. Im November nahm eine zweite Mitarbeiterin ihre Tätigkeit auf und wohnt auch auf dem Gelände. Zusammen mit einer älteren Schwester, die weiterhin zwei Tage zu uns kommt, ist das Haus auf den Schrederwiesen nun wieder, was die Hausleitung betrifft, vollzählig: Stefan, Ines und Claudia mit Schwester Gabriele und den Studenten gewährleisten den Fortbestand unserer Wohngemeinschaft und haben sich mit großer Freude und Einsatzbereitschaft an die Arbeit gemacht. Unsere Mitbewohner können sich freuen, ihr Zuhause bleibt ihnen erhalten.
Wir können nur Danke sagen, daß alles so wunderbar gelungen ist. Wir wurden wieder einmal von Gott den richtigen Weg geführt und sind darüber sehr glücklich. Wie sagte jemand zu uns: Bei Euch kann man auch heute noch Wunder erleben.

Urlaubsreise

Es ist kaum zu glauben: Es ist uns wieder einmal gelungen, mit einer kleinen Gruppe Mitbewohnern in den Urlaub zu fahren, und zwar in die Lüneburger Heide! Dies war ein wirkliches Highlight des Jahres. Wir hatten ein sehr schönes Haus in einem Heidedorf gemietet (in einem Funkloch!) und machten von da aus viele tolle Ausflüge. Wir bummelten durch Lüneburg und Celle, sahen in Uelzen den Hundertwasser-Bahnhof, machten eine kleine Wanderung und natürlich eine Kutschfahrt durch die Heide. Dabei wimmelte eine riesige Heidschnuckenherde um uns herum. Leider war die Heide durch den trockenen, heißen Sommer ziemlich verdorrt und so gar nicht lila, aber das konnte unsere Freude nicht trüben. An einigen Stellen konnten wir doch einen leichten lila Schimmer wahrnehmen. Dafür war der Mühlenpark in Gifhorn besonders sehenswert und ein echter Höhepunkt der Reise.
Nach den vielen spannenden Erlebnissen am Tag waren die Abende im Garten unseres Hauses immer ein krönender Abschluß mit Lagerfeuer und Grillen, Musik und Unterhaltung. Zum Glück waren wir alleine in dem Ferienhaus, denn so ganz leise waren wir dabei nicht. Und unser Lachen konnte man sicher im ganzen Dorf hören!

Erster Preis

2017 hatten wir uns bei dem Wettbewerb der Stadt: ?Mehr Grün für München? beworben. Wir waren der Meinung, daß unser Tun in unserem Garten Pommernstraße 30/32 genau in das Konzept des Wettbewerbs für bürgerschaftliches Engagement paßt. Im April dieses Jahres kam dann endlich der Brief der Stadt: Erster Preis in der Kategorie vorbildliches persönliches Engagement! Welch ein Triumph! Denn einige hatten doch tatsächlich über unsere Teilnahme gespöttelt!
Aber nun haben wir sie, die Urkunde, unterschrieben von Oberbürgermeister Reiter und überreicht von Bürgermeister Schmidt im Rathaus, und sind stolz wie Oskar!

 

 

Tee-Walter ist 75

Einen besonderen Geburtstag durften wir im September feiern. Walter Lorenz wurde 75. Inmitten unserer Mitbewohner und einiger enger Freunde verbrachten wir mit ihm einen schönen, unbeschwerten Tag. Am Morgen feierten wir in unserer Hauskapelle einen Gottesdienst, anschließend saßen wir bei einem kleinen Essen gemütlich zusammen.
Wir danken Gott, unserem Vater, für das Leben von Walter, für die Führung und den Schutz, den er immer wieder erfahren durfte. Möge er weiterhin gesegnet sein.

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