Schwestern und Brüder
vom heiligen Benedikt Labre e.V.

Unterwegs in den Landen des Kini  

21. Juli 2020

Nein, das war nicht der für dieses Jahr geplante Spreewald, in dem unsere kleine Urlaubsgruppe nach nur einer Stunde Fahrt ankam. Diese Idee mußten wir aus verschiedensten Gründen auf Eis legen.

Daher freuten wir uns besonders, daß die Franziskanerinnen von Au am Inn uns ihr Ferienhaus in Seeshaupt am Starnberger See für eine Woche zur Verfügung stellten. Und so zogen Ende Juni Stefan und Thomas mit einigen Mitbewohnern los, die Landschaft zu erkunden, die König Ludwig II. schon so geliebt hatte.

Schon allein das Haus war die Reise wert! Wunderschön, mit einem großen Garten, Möglichkeit zum „Grillen und Chillen“, zum Spielen oder einfach zum Ratsch auf der Terrasse.

Wenn dann noch so ein Meisterkoch wie Stefan dabei ist, der sich täglich um das Kulinarische kümmert, was will man da noch mehr! Aber die Woche brachte auch viele schöne Erlebnisse und Aktivitäten, die Stefan und Thomas für jeden Tag planten, organisierten und begleiteten.

Annegret hatte schon am zweiten Tag Sehnsucht nach ihren Schäfchen. Und so kam sie mit   Marion zu Besuch für einen Ausflug nach Gut Aiderbichl. Dort wurde unsere kleine Herde bald zu einer großen.

Es war wunderschön zu sehen, wie die alten und kranken Tiere friedlich und in Ruhe ihren Lebensabend verbringen können und trotz ihrer oft schlimmen Erlebnisse uns Menschen gegenüber sehr zutraulich waren.

Bei einer obligatorischen Schiffsreise auf dem See konnte selbst die Maskenpflicht die Freude nicht schmälern. Und zum Glück ging „diese Titanic“ nicht unter.

Nach einem Spaziergang von Bernried ins Buchheim Museum war die Überraschung über dieses besondere Museum groß. Vor lauter Begeisterung konnte man schon mal die Abstandspflicht – hier gegenüber den Exponaten – vergessen, so daß der Alarm los ging. Ja, wir müssen halt überall auffallen. Und obwohl das Ufer des Starnberger Sees leider weitgehend in Privatbesitz ist, wurde doch ein Plätzchen zum Baden in Possenhofen gefunden.

Die „Möwe Jonathan“ flog dann noch einmal um den ganzen See herum und landete bei einem in Seeshaupt wohnenden ehrenamtlichen Teefahrer, wo alle zu Weißwurst und  Brezn eingeladen waren.

Und selbstverständlich konnte man den Starnberger See nicht verlassen, ohne den Ort besichtigt zu haben, an dem der König „ins Wasser gegangen worden war!“ Das ist ja schließlich Pflichtprogramm und Ehrensache!

Ein toller Urlaub – Danke an die Schwestern, Danke auch an Stefan und Thomas!

 

 

 

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