Haus vom hl. Benedikt Labre
In der Pommernstraße befindet sich der Sitz des Vereins und damit auch die gesamte Verwaltung. So ist hier die Zusammenarbeit mit Behörden, Institutionen, Kirche, Steuerberater, etc. angesiedelt, ebenso auch die Verwaltung der Spendeneingänge, der Monats- und Jahresabschluß.
Um all diese Vereinstätigkeiten kümmert sich unsere Verwaltungsleiterin Simone zusammen mit Regine, einer Controllerin und Analystin, die ehrenamtlich jeden Montag bei uns arbeitet, und unserer neuen WG-Leitung Brigitta.
Alle behördlichen Angelegenheiten, die nicht den Verein als Ganzes, sondern unsere Mitbewohner betreffen, werden von Gerhard erledigt: Anmeldung, Anträge, Geldeingänge, etc. Außerdem vertritt er Brigitta im Bereich Teefahren.
Innerhalb der WG Pommernstraße hat Claudia Mitte 2019 die Bereiche „Hauswirtschaft“ und „Medizinisches“ übernommen. Sie organisiert das tägliche Essen, bespricht es mit unserem Koch Hans, kümmert sich um die Vorräte, und vieles mehr. Die Tätigkeit „Medizinisches“ wird umfangreicher, je älter unsere Mitbewohner werden. Arzttermine ausmachen und zum Arzt mitfahren, gehört ebenso dazu wie Tabletten herrichten, Mitbewohner im Krankenhaus besuchen, etc.
So sehen wir sowohl die WG Pommernstraße mit dem Team um Brigitta als auch den Verein als Ganzes mit dem Vorstand Rainer Boeck, Brigitta Strauch, Regine Ralfs, Hans Kopp in Zukunft in guten Händen – ein sehr gemischtes Team aus Jung und – nein, nicht Alt – Erfahrener, aus Frauen und Männern, aus verschiedenen Berufen kommend. Da sind wir positiv gespannt!
Vervollständigt wird die Truppe Pommernstraße noch durch einige Ehrenamtliche und Studenten über den Verein „Wohnen für Hilfe“, die diverse Aufgaben an Nachmittagen, Abenden und am Wochenende übernehmen. Und auch nachts ist immer noch zusätzlich zu Annegret jemand mit im Haus.
Und hier – in die Pommernstraße 30 – ist Walter Lorenz 1985 auch mit der ersten Wohngemeinschaft eingezogen. 2004 kaufte der Verein das Nachbarhaus und baute es aus, so daß das Haus vom hl. Benedikt Labre mittlerweile aus zwei miteinander verbundenen Gebäuden, umgeben von einem großen Garten, besteht.
Für unsere Mitbewohner, die an psychischen und physischen Folgen ihrer Obdachlosigkeit leiden, ist es unmöglich, sich in einen geregelten Arbeitsalltag einzufügen. Deshalb können sie keiner Erwerbsarbeit nachgehen. In unseren Wohngemeinschaften haben sie jedoch die Möglichkeit, sich ihren persönlichen Fähigkeiten und ihrem Tempo entsprechend täglich etwa vier Stunden zu beschäftigen:
Hausarbeit, Gartenarbeit, Malern, Lebensmittelfahrten, etc. Diese einfachen und sinnvollen Tätigkeiten sind sehr wichtig für unsere Mitbewohner. Sie spüren, daß sie gebraucht werden und zum Unterhalt unserer Wohngemeinschaften beitragen können.
So werden jede Woche regelmäßig Fahrten zum Lebensmittelabholen unternommen. Im Haus werden die Spenden sortiert und aufgeteilt: Was brauchen wir für unsere zwei Häuser, für die Teefahrten, was wird weitergegeben –
Annegret Gehrke
Und was ist sonst noch so bei uns los?
Natürlich besteht unser Zusammenleben nicht nur aus Arbeiten. Auch in der Freizeit sind wir immer wieder gerne beieinander, Spielen, Ratschen, Ausflüge, Besuch von Freunden gehören auch zu unserem gemeinsamen Leben.
- Alfred Heinle bei unserem Fest
- unser amerikanischer Freund Derek
- Elisabeth und Walter beim Ratsch
- Brigitte beim Dart-Spielen
- 18 Jahre lang jedes Jahr nach Lourdes,
- heute hin und wieder nach Taizé
- Hans-Joachim macht Pause mit Walter
- Nacho geht spazieren
- Hulahup mit Molly
- am Lagerfeuer