Zuhause ist es doch am schönsten!
24. August 2024Urlaub einmal anders
In diesem Jahr bekamen wir es einfach nicht hin, irgendwo in einer schönen Gegend ein Ferienhaus zu mieten. Daraus entstand die Idee, einfach mal von zuhause aus eine Woche lang einzelne Aktivitäten und Ausflüge zu gestalten. Sicher ungewohnt und manchmal schwieriger in der Planung, aber besser als nichts.
Der grobe Plan, was man alles unternehmen wollte, stand im voraus fest. Und dann begann die Woche erstmal mit einem besonderen Frühstück in der Pommernstraße. Alle waren aufgeräumt und voller Tatendrang. Und wir „Zurückbleibende“ waren froh, als alle endlich aus dem Haus waren!
Da man die eigene Stadt oft am wenigsten kennt, ging es dann zur Stadtrundfahrt im Doppeldeckerbus. Vor allem hieß es, schnell sein, um einen schönen Platz oben zu ergattern. Viele schöne Eindrücke, interessante Erklärungen, und das alles, ohne zu laufen! Paßt!
Der Bus quälte sich von Baustelle zu Baustelle, so daß ein Kommentar am Schluß war: Das war eine schöne Baustellenrundfahrt.
Und so folgten an den nächsten Tagen ein Highlight nach dem Anderen: Es ging auch schon mal hoch hinauf – auf den Herzogstand am Walchensee. Aber daß wir uns nicht täuschen lassen, vor allem die Gondeln ermöglichten diesen „Aufstieg“. Einige, die besonders Ehrgeizigen, machten sich dann noch auf den Weg zum Gipfel. Für die meisten war es aber genauso schön, sich den Gipfel von unten anzusehen.
Von Oben schauten dagegen die Giraffen auf unsere Urlauber herab.
Der Tierpark ist halt immer einen Besuch wert. Und der wurde ausgereizt bis fast zur Schließung.
Manch Einer hätte sich sicher eine so wohlige Pause gewünscht, wie er sie genoß.
Kontrastprogramm: Nichts Lebendiges, Technik ist dran beim Besuch im Deutschen Museum.
Peter wurde gleich mal auf den Mond geschickt. Zum Glück brachte Robbi, der Roboter, ihn rechtzeitig wieder herunter.
So konnte er am nächsten Tag auch beim Mini-Golfen mit dabei sein. We are the champions!
Die Abschlußtour dieser Woche führte dann nach Nördlingen, wo Bernhard, unser früherer Zivi (lang, lang ist’s her!), uns seine schöne mittelalterliche Stadt zeigte. Bei einem Spaziergang auf der Stadtmauer gab es so manchen Einblick in hübsche kleine Gärten, die wir natürlich nicht fotografiert haben – Privatsphäre!
Der Narr konnte sich an diesem Tag nicht über zu wenig Besuch beklagen: „Nun sind unser Zwey“ heißt es eigentlich. Heute waren es eins, zwei, drei, ganz Viele!
Wenn nun jemand meint, die Woche verging ausschließlich mit Besichtigungen, Weiterbildung, Kultur, der irrt sich gewaltig. Natürlich wurde jeder Tag auch immer wieder durch Einkehr unterbrochen.
Zum Glück gibt es ja wirklich überall schöne Cafés oder Wirtschaften und natürlich unsere schönen Terrassen und Gärten zum Grillen am Lagerfeuer. Leider hatten wir vergessen, jeden vor der Urlaubswoche zu wiegen!
Alle waren am Ende zufrieden, froh und satt, so daß das Abschlußessen in der Pommernstraße schon ziemlich ausgedünnt war.