Schwestern und Brüder
vom heiligen Benedikt Labre e.V.

Im Märchenland

8. Januar 2023

Erster Adventsmarkt auf den Schrederwiesen – ein voller Erfolg!

 Zum 4. Advent verwandelte sich unser Gelände auf den Schrederwiesen in ein Märchenland, der erste Adventsmarkt in der Geschichte unseres Vereins.

Schon im vergangenen Jahr war er geplant und vorbereitet durch eine – vor allem junge – Gruppe von Ehrenamtlichen, die mit großem Eifer und großer Freude schon seit Sommer dafür gewerkelt hatte. Dann mußten sie kurz vor der Eröffnung die Enttäuschung verkraften, daß alle Märkte abgesagt wurden. Aber keiner ließ sich entmutigen, und ein neuer Anlauf wurde genommen.

 

Und so hörten wir immer wieder den Ausruf von Besuchern: „Das ist ja ein Märchenland“, oder „ein Wunderland – einfach zauberhaft“. Die Buden und Stände, die Lichter und Lagerfeuer und nicht zuletzt der gerade rechtzeitig eingetretene Schneefall, den niemand hatte erwarten oder hätte „machen“ können, das alles schaffte diese stimmungsvolle und fröhliche Atmosphäre.

 

Vor allem aber trugen die Menschen dazu bei, daß jeder sich wohl fühlte: unsere jungen Ehrenamtlichen, die an den vier Tagen Stunde um Stunde trotz der Kälte fröhlich und herzlich Würstl und Glühwein, Eintopf und Bier, Bavesen, Kuchen und Lose verkauften, die Besucher, die diese Fröhlichkeit zurückgaben und kräftig die guten Sachen verzehrten, an den Ständen und in unserem Flohmarkt einkauften ….

 

… und sich in guter Laune um die Lagerfeuer sammelten, nicht selten zu einem Ratsch mit völlig fremden Menschen.

 

Nachmittags und abends spielten Bands ganz unterschiedlicher Stilrichtung für uns und die Gäste, damit für jeden Geschmack etwas dabei war.

 

Drei Lesungen sorgten für eine Zeit der Besinnlichkeit: Gerhard Holz mit dem Klassiker „die Heilige Nacht“ von Ludwig Thoma, Peter Weiß und Denise Menting mit einer Auswahl von anrührenden und heiteren Texten, eingerahmt und unterbrochen von Gospelchor und Klaviermusik.

 

Über allem leuchtete das Friedenszeichen, das Dorothee für diesen Anlaß geschafften hatte. Es stand über unserem Hof wie der Stern von Bethlehem über dem Stall. Es erinnerte uns daran, daß es nicht überall auf der Welt so friedlich und freudig zugeht wie gerade bei uns und daß wir uns um ein friedliches Miteinander immer auch bemühen sollten.

 

 

Was bleibt noch zu sagen? Vor allem Danke an alle, die diesen Markt ermöglicht haben. Vieles haben wir gespendet bekommen oder stark verbilligt einkaufen können: die Würstl der Metzgerei Eberle, das Fleisch, die Semmeln der Klinik Dritter Orden, das Bier von Giesinger Bräu, die Tombola-Gewinne, damit der Markt auch finanziell ein Erfolg wurde, der unserer Arbeit zugutekommt. Auch an den Verkaufsständen durften wir sowohl Upgecyceltes durch unsere Ehrenamtlichen als auch kostenlos zur Verfügung Gestelltes anbieten, z.B. die wunderbaren Fotos von Michael Martin. Und natürlich wollte niemand etwas von einer Gage wissen, weder die Musiker noch der Chor noch die Künstler in den Lesungen.

Das Engagement unserer jungen ehrenamtlichen Truppe, angeführt von Vroni und begleitet vom – nicht mehr ganz so jungen – Stefan, habe ich schon genannt. Vor allem ohne ihre Begeisterung wäre der Markt nie begonnen und schon gar nicht durchgeführt worden. Mal sehen, wie weit diese Begeisterung nachklingt, ob es auch in diesem Jahr wieder einen Adventsmarkt geben wird. Viele Besucher haben sich mit den Worten verabschiedet: „Wir freuen uns schon aufs nächste Jahr“.

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