Der Friede unseres Herrn Jesus Christus sei mit Ihnen!
„Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser!“ – Dieser Satz aus dem Buch Jesaja kann uns einfallen, wenn wir die beiliegende Karte betrachten.
Nun kann der Advent kommen, denn die hauseigenen Platzerl sind fertig.
Derek Harrison, 78, Doktor der Philosophie und ehemaliger Professor an der Uni Rochester, und Duarte Fontes, 29, Doktorand der Teilchenphysik aus Lissabon, kommen seit Jahren im Sommer vier Wochen zum Mitleben- und arbeiten zu uns.
Hier schildern sie ein paar Eindrücken.
Mit Thomas sind wir nun wieder vollzählig in der Pommernstraße und unser Haus ist jeden Tag bis 18.00 h gut besetzt.
In der besonders akuten Zeit der Corona-Infektion, als viele Menschen sich in ihr engstes Privatleben zurückgezogen haben oder sich zurückziehen mußten, konnten wir neue Ehrenamtliche bei uns begrüßen. Das war für uns eine ganz besonders schöne Erfahrung von Solidarität und Mitmenschlichkeit.
Gleich zu Beginn der Corona-Zeit erkundigte sich das erzbischöfliche Ordinariat, wie es uns geht und ob wir vorhaben, weiterhin mit unserem Teebus zu unseren obdachlosen Freunden unterwegs zu sein. Im Laufe der vergangenen Monate fuhr die Möwe Jonathan jeden Abend weiter ihre Runde und ermöglichte unseren Freunden damit vor allem Kontakt in kontaktlosen Zeiten. Dies wurde deutlich und freudig begrüßt.
Vor einiger Zeit entdeckten wir das „Landwerk“, einen Betrieb des Katholischen Männerfürsorgevereins in Oberschleißheim/Mittenheim. Bei einer Führung durch das Gelände erklärte uns dessen Leiter, Herr Hauffe, interessant und detailliert die Philosophie und Vorgehensweise des Betriebs. Beides hat uns sofort beeindruckt und zu dem Entschluß geführt: Dort kaufen wir unser Obst und Gemüse!
Nein, das war nicht der für dieses Jahr geplante Spreewald, in dem unsere kleine Urlaubsgruppe nach nur einer Stunde Fahrt ankam. Diese Idee mußten wir aus verschiedensten Gründen auf Eis legen.
„Neben dem finanziellen Vorteil bedeutet „Wohnen für Hilfe“ für mich eine spannende neue Erfahrung.
Schon lange blicken wir „neidisch“ auf die Schrederwiesen mit ihrem großen Gemüsegarten. Jetzt in Zeiten von Corona bleiben auch wir weitgehend zuhause. Da mußten neue Möglichkeiten her, um uns mit etwas Schönem zu beschäftigen.